Ausleitende Verfahren

Was sind ausleitende Verfahren?

Ausleitende Verfahren sind Behandlungsmethoden, die zur Entgiftung des Körpers dienen sollen. Schon Paracelsus pries diese Therapie als Weg, sich von krankmachenden Giften zu trennen. Heutzutage werden diese «krankmachenden Gifte» meist mit Abbauprodukten, Stoffwechselschlacken und aus der Umwelt aufgenommenen Giftstoffen assoziiert.

Ausgeleitet wird nicht nur über die Haut (z.B. durch Schröpfen), sondern auch über den Darm (z.B. durch bestimmte Pflanzen oder Diätetik) oder die Nieren (z.B. durch harntreibende Pflanzentinkturen).

Wie wirken ausleitende Verfahren?

Beim Schröpfen wird durch das Aufsetzen von speziellen Gläsern die Durchblutung in einer begrenzten Region gefördert. Diese Bereiche werden aufgrund der Beschwerden gezielt ausgewählt. So können Schlackenstoffe im Gewebe durch die vermehrte Durchblutung gelöst und abtransportiert werden.

Die ausleitenden Verfahren wirken auf das Blutsystem, das Lymphsystem sowie über die Haut auf die inneren Organe (Reflexbögen).

Mehr zum Thema

Das trockene Schröpfen kann tonisierend wirken und steigert die Säfte- und Energieversorgung des Gewebes.

Anwendung
  • bei insuffizienten Organen
  • bei Hypotonie
  • bei Schmerzzuständen der Wirbelsäule und Gelenke
  • bei Muskelschmerzen
  • zur Stärkung der Abwehrkräfte