Homöopathie
Was ist Homöopathie?
Bei dieser Therapieform geht man davon aus, dass Krankheitssymptome nicht die Krankheit selbst sind, sondern Reaktionen auf Störursachen. Das Wort Homöopathie leitet sich aus dem Griechischen ab: homoios = ähnlich, pathos = Leiden, das heisst «das dem Leiden Ähnliche». Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, fand heraus, dass jedes Arzneimittel genau die Beschwerden heilt, die es in ähnlicher Form beim Gesunden auch erzeugen kann (Ähnlichkeitsprinzip).
Wie wirkt Homöopathie?
Die Wirkung eines homöopathischen Heilmittels beruht auf der Anregung der Selbstheilungskräfte des Körpers. Die Homöopathie setzt eine Ähnlichkeit zwischen Arzneimittel und Krankheitszeichen des Patienten voraus. Ein Stoff unserer natürlichen Umwelt wird durch sorgfältige Verreibung und eine vielstufige Verdünnung und Potenzierung zum Heilmittel.
Homöopathie kann überall dort wirken, wo die körpereigene Regulation noch erhalten ist und grundsätzlich eine Möglichkeit zur Selbstheilung besteht. Dies gilt vor allem bei:
- akuten Erkrankungen, besonders solche im Kindesalter (z. B. Koliken, Aphten, Grippe)
- psychosomatischen Erkrankungen (z B. Schlafstörungen)
- Allergien wie Heuschnupfen, Asthma, Neurodermitis
- chronischen Krankheiten (z. B. Rheuma)
- hormonellen Beschwerden (z. B. während Menstruation oder Klimakterium)
Eine konventionelle Behandlung verschafft oft nur kurzfristig Besserung. Durch eine homöopathische Behandlung können Beschwerden dauerhaft gelindert werden oder die Krankheit kann vollständig ausheilen.